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Der Start deiner Personal Brand – Mit einer einzigen Frage

Hast du beim Durchstöbern der sozialen Netzwerke schonmal gedacht: Das kann ich auch! Und doch schlief das frisch polierte LinkedIn-Profil wieder ein oder der erste eigene Blogbeitrag blieb der einzige? Personal Branding – ein Buch mit sieben Siegeln, oder? Nein – sagen wir. Die eigene Marke lässt sich in wenigen Schritten etablieren. Das Wichtigste ist nur eines: Beginne am Anfang.

„Wann hast du zuletzt deinen eigenen Namen gegoogelt?“ Diese Frage stellen wir in Seminaren und Vorträgen regelmäßig. Sie scheint trivial, oder? Und doch kann man in den folgenden Minuten beobachten, wie die Zuhörer:innen unruhig werden, in der Handtasche wühlen, das Handy zücken und… sich googeln. Da ist sie nun, schwarz auf weiß, die eigene Personal Brand. Wir blicken auf die gesenkten Köpfe ambitionierter Gründer:innen, gestandener Führungskräfte und erfolgreicher Expert:innen, deren Smartphones erbarmungslose Suchergebnisse anzeigen: Die nicht ganz so galant formulierte Google-Rezension über den längst geschlossenen Italiener. Das unliebsame Spontaninterview mit dem Lokalsender. Und sieh an, vergangene Arbeitgeber:innen führen die eine oder andere Person sogar noch als Ansprechpartner:in auf. Mit Expertise und Leadership kann das monatelang inaktive LinkedIn-Profil daneben leider nicht überzeugen. Der Entschluss steht im selben Moment fest: „Ich will meine Personal Brand selbst gestalten!“

Let’s get started! Wir zeigen dir, wie das geht.

Zwei Perspektiven – Zeit für einen Wechsel

Den Großteil unserer Zeit schauen wir durch den gleichen Filter. Auch auf uns. Google zeigt uns nichts, was wir nicht sowieso schon über uns wussten. Augenöffnend wirkt die digitale Selbstbetrachtung, weil wir die Perspektive ändern: „So sehen mich andere Menschen?“ Dieser Perspektivenwechsel legt einen neuen Filter an und die nächste Frage schwingt sogleich mit: „Wie kann ich darauf Einfluss nehmen, wie mich andere erleben?“ Gezieltes Personal Branding bietet die Lösung.

„Auch die weiteste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.“ – Konfuzius

Eine Marke zu etablieren, das klingt im ersten Moment nach einem zeitaufwendigen Projekt. Doch wer dauerhaft Inhalte hoher Qualität erschaffen und sich zur Wortführerin der eigenen Branche entwickeln möchte, sollte das Pflegen der eigenen Personal Brand nicht als einmaliges Projekt einplanen, sondern als regelmäßige Aktivität, als Mindset. Mit der richtigen Haltung und den passenden Tools wirst du dein Personal Branding mit Freude und Erfolg verfolgen. Auch diese Reise beginnt mit dem ersten Schritt, genauer gesagt, mit einer einzigen Frage:

Wofür will ich stehen?

Dein Narrativ über dich selbst – ein Gamechanger

Egal, wie der Status Quo ist – löse dich einen Moment von all dem und gehe in dich:

  • Wer bin ich?
  • Wo(für) stehe ich?
  • In welches große Ziel fließt meine Energie?

Kannst du diese Fragen beantworten? Ja? Dann kommt hier der Gamechanger:

  • Bin ich bereit, für genau das sichtbar zu werden?

Wenn die Antwort „Ja“ lautet, hast du den wichtigsten Teil beim Aufbau deiner Personal Brand bereits geschafft: Du weißt, wofür du brennst. Es kann der Purpose deines eigenen Unternehmens oder deines Arbeitgebenden sein, ein gewisses Thema oder die Idee einer besseren Welt. Die Hauptsache ist, dass du bereit bist, mit deinem eigenen Gesicht für diese Bestimmung einzustehen. Das Ziel von Personal Branding ist nicht, ein Alter Ego aufzubauen. Es geht um Authentizität. Denn genau hier liegt der Schlüssel zur Kontinuität. Wenn du etwas in die Welt tragen willst, für das du intrinsisch begeistert bist, wird sich der Markenaufbau nicht nach Arbeit anfühlen.

Von Innen nach Außen

Sobald du selbst in der Lage bist, in klaren Worten – in einem Satz, vielleicht einem Wort – zu definieren, wofür du stehst, kannst du loslegen. Deine Kanäle und Tools erarbeitest du dir peu à peu. Wenn du deine Personal Brand mit aufrichtiger Überzeugung vertrittst, werden Menschen dir zuhören und vertrauen. Auf das Prinzip Hoffnung, dass Google etwas Positives hervorbringt oder die Kolleg:innen deinen Namen mal im richtigen Moment fallen lassen, bist du nicht mehr angewiesen.

Du zeigst der Welt, wer du bist – nicht andersrum!

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